Schon seit Tagen hatten die Mütter der Opfer aus den Unruhen im April einen grossen Marsch angekündigt. Es wurde wieder ein sehr grosser Marsch, wie ihn die Hauptstadt Managua wohl selten gesehen hat.
ABER es war auch wieder ein BLUTBAD, wie die anderen blutigen „Treffen“ angerichtet von den „Staatsdienern“, der Polizei und den im Sold der Regierungspartei stehenden paramilitärischen Banden und Schlägertrupps. Laut dem gerade veröffentlichten „COMUNICADO No 4“ der bekannten nicaraguanischen Menschenrechtsorganisation CENIDH hat es mindestens 11 Tote und viele Verletzte in Managua, Esteli und Masaya gegeben – von den anderen Städten fehlen noch Zahlen.
MUTTERTAG – MARSCH DER MÜTTER VOM APRIL – Menschen soweit das Auge reicht.
Und wieder gab es Todesopfer – erschossen von der Polizei.
Inzwischen kommen immer mehr Informationen nach Hamburg, dass auch Mitarbeiter in Projekten und ihre Angehörige massive Drohungen erhalten. Es zeigt sich immer deutlicher, dass all die vom System „Begünstigten“ um ihre „Pfründe“ fürchten und mit blankem Hass und blutiger Gewalt auf jegliche politische Äusserung bzw Forderung nach Demokratie, Gerechtigkeit und Meinungsfreiheit reagieren.
„QUO VADIS – Nicaragua – Nicaraguita“